Sieben internationale Startplätze für die Rheinbrüder Karlsruhe

Sabine Volz, Detlef Hofmann, Cathrin Dürr und Verena Hantl (v.l.) tragen auch 2014 den Adler auf der Brust ©GES
Sabine Volz, Detlef Hofmann, Cathrin Dürr und Verena Hantl (v.l.) tragen auch 2014 den Adler auf der Brust ©GES

Bei der 2. Nationalen Qualifikation der Kanurennsportler in Duisburg unterstrichen die Rheinbrüder Karlsruhe erneut ihre Leistungsstärke in der Damenleistungsklasse und im Junioren-Bereich. Vize-Weltmeisterin Verena Hantl verlängert mit zwei Siegen im Einerkajak über 500 Meter ihre Zugehörigkeit in der A-Nationalteam. Damit zeigte sie in Abwesenheit der Olympiasiegerinnen Tina Dietze (Leipzig), Franziska Weber und Conny Waßmuth (Potsdam) sowie Vereinskameradin Sabine Volz, dass sie zur deutschen Damenspitze zählt. Nach der erfolgreichen Qualifikation freute sich Hantl darüber, dass sie nach den Siegen sogar noch „Power“ hatte und bekundete den Wunsch gerne auch in diesem Jahr im Damenflaggschiff, dem Viererkajak über 500 Meter, international an den Start zu gehen.

Für eine echte Überraschung sorgte Sabrina Hering die sich nach ihrer Schulterverletzung im Winter und einer etwas durchwachseneren 1. Qualifikation mit ansteigender Form einen Platz in der erweiterten A-Nationalmannschaft des Deutschen Kanuverbands (DKV) sicherte. Canadier-Spezialistin Cathrin Dürr lies auf der Wedau erneut nichts anbrennen und war gleich zweimal über 200 Meter siegreich. Damit wird auch sie 2014 die deutschen Farben international vertreten.

Ebenfalls auf internationale Aufgaben dürfen sich die Junioren Marc Poth und Fabio Zetzmann freuen. Zusammen mit ihrem Mannheimer Kollege Max Lemke dominierten sie die Junioren-Qualifikation und können sich nun in Ruhe auf die Junioren Weltmeisterschaften vom 17.-20. Juli in Szeged (Ungarn) vorbereiten. Bei den Magyaren wird dann auch Kimberley Schenk im dritten Jahr in Folge mit dem Junioren-Nationalteam an den Start gehen.

Wenngleich Isabel Friedt, Sarah Brüßler und Julia Ehrenfried den Sprung in ein Nationalteam verpasst haben, zeigten sie am Wochenende auf der Wedau gleichfalls sehr starke Wettkämpfe. Mit einem 6. Platz im Einerkajak über 500 Meter setzte Isabel Friedt ein echtes Ausrufezeichen. Auch Schwester Laura zeigte als Jugendfahrerin bei den Juniorinnen mit einem 12. Platz über 500 Meter eine tolle Leistung und gibt den Rheinbrüdern damit Hoffnung für die kommenden Jahre. „Wir haben einen großen Schritt getan und unsere gesteckten Ziele übertroffen!“, fasste Cheftrainer Detlef Hofmann das Abschneiden seiner Schützlinge kurz aber sehr zufrieden zusammen.