Erfolge für Sophie Speck und Kim Riedle bei Olympic Hope Games

Die diesjährigen Olympic Hope Games wurden im slowakischen Piestany ausgetragen. Schon für viele internationalen Kanustars dienten die Hope Games als Sprungbrett. Umso glücklicher war das Betreuerteam der Rheinbrüder, als nach der Deutschen Meisterschaft in Hamburg klar war, dass die Rheinbrüder mit Sophie Speck im Canadiereiner und Kim Riedle im Kajakbereich in diesem Jahr vertreten sein würden. Zudem wurde vom Deutschen Kanu-Verband (DKV) Nachwuchstrainerin Maren Knebel als Trainerin der Jugendfahrerinnen nominiert.

!28 Nationen traten in Piestany mit insgesamt 549 Nachwuchsathleten an. Den Nations Cup gewann mit Ungarn der übliche Favorit vor dem deutschen Team und Tschechien. Mit drei Medaillen bescherte Sophie Speck dem DKV im Einercanadier wichtige Punk- te. Im Einercanadier über 1.000 Meter gelang der 15-jährigen Otto-Hahn-Gymnasias- tin gleich bei ihrer internationalen Premiere mit dem Gewinn der Bronzemedaille ein

Achtungserfolg. Im Zweiercanadier konnte sich Speck über 500 Meter zusammen mit ihrer Berliner Partnerin Celina Sandau die Silbermedaille sichern. Über die 200 und 1.000 Meter legte das DKV-Duo nochmals zwei Bronzemedaillen nach.

!Ebenfalls mit einem bronzenen Andenken kehrt Kim Riedel zurück in den Karlsruher Rheinhafen. Im Einerkajak über 200 Meter gelang auch ihr im internationalen Vergleich der Sprung auf das Podium.
In den Mannschaftsbooten reichte es für das junge deutsche Team zwar nicht auf das Siegertreppchen vorzudringen, mit dem 4. und 5. Platz über 200 und 500 Meter ließen die Kanuteenies aber erkennen, dass der An- schluss an die internationale Spitze da ist. „Man hat bei den Mädels ein- fach gemerkt, dass es hinten raus, nach der langen Saison, einfach nicht mehr gereicht hat“, so Maren Knebel, deren internationalen Karriere selbst auch bei den Hope Games Fahrt aufnahm und mit zwei Weltmeistertiteln ihre Krönung fand.