Der Rheinbruder hat einen Doppelgänger bekommen

Vor dem Clubhaus der Rheinbrüder Karlsruhe in Rappenwört steht seit 1976 die Bronzefigur „Kleiner Rheinbruder“. Der kleine Paddler in Knickerbocker, der stolz sein Kanu hält, wird von den Rheinbrüdern liebevoll das „Männle“ genannt.

Er wurde vom Gründungsmitglied Arthur Eglin zu Ehren der Vereinsgründung im Jahr 1922 gestiftet. Das Kunstwerk der Künstlerin Gudrun Schreiner zeigt die Darstellung eines Paddlers mit einem selbstgebauten Boot.

Die Rheinbrüder als erfolgreicher und traditionsbewusster Sportverein mit dem Schwerpunkt Wassersport und Skisport haben das Motto „Von der Jugend, für die Jugend“, weshalb der kleine Paddler den Mitgliedern besonders am Herzen liegt.

In den vergangenen Jahren ging die Sorge um, dass das geliebte „Männle“ beschädigt oder gar entwendet werden könnte. Auf Initiative der Künstler im Verein wurde eine Form gefertigt, mit der das Männle jederzeit reproduziert werden kann.

Unter den Vereinsmitgliedern fanden sich zwei großzügige Spender, die dies ermöglichten.

Zur Freude der Rheinbrüder stiftete die Kunstförderin Dr. Ilse Völter einen Nachguss des „Männle“, der mit einer feierlichen Enthüllung am 7. September den Platz vor dem Bootshaus übernommen hat, während das echte Männle auf seine alten Tage einen sicheren Platz im Trockenen bekommt.