Sarah Brüßler ist Sportlerin des Jahres in Karlsruhe

Bereits zum 32. Mal wurde die Goldene Pyramide der Stadt Karlsruhe an den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres verliehen. In diesem Jahr ging die Auszeichnung für die Sportlerin des Jahres 2017 an U23 Vize-Weltmeisterin Sarah Brüßler.
Damit reiht sich die sympathische 24-jährige Kajakfahrerin in eine lange Erfolgsreihe von Athleten der Rheinbrüder Karlsruhe ein. Brüßler ist die siebte Athletin aus dem Rheinhafen, welche die Goldene Pyramide zur Anerkennung der sportlichen Leistungen entgegennehmen darf. Silke Hörmann war mit drei Auszeichnungen in Folge bisher die größte Pyramiden-Sammlerin, dicht gefolgt von Verena Hantl, der zweifachen Preisträgerin. Judith Hörmann, Maren Knebel, Chantal Simon und Antje Drescher waren weitere „Rheinschwestern“, die diese Trophäe jeweils einmal gewannen. Bei den männlichen Ausgezeichneten teilen sich Björn Goldschmidt und Cheftrainer Detlef Hofmann mit fünf Auszeichnungen die Führungsposition, weitere Preisträger der Rheinbrüder waren Arnd Goldschmidt und Stefan Holtz. „Ich bin sehr glücklich über die Auszeichnung und es macht mich natürlich auch stolz, nun in der Preisträgerliste für immer verewigt zu sein“, so Sarah Brüßler direkt nach der Auszeichnung.
 Der dritte Platz, und damit mit der Majolika Pyramide ausgezeichnet, wurde Clubkameradin Carola Schmidt. Sie wurde 2017 ebenfalls U23 Vize-Weltmeisterin allerdings in einer nichtolympischen Disziplin, dem Einerkajak über 1.000 Meter. Zwischen den beiden Kanutinnen platzierte sich die Profiboxerin Verena Kaiser, die 2017 den WM Titel der WIBF und GBU gewann.

Das Team der Rheinbrüder freut sich mit Sarah Brüßler (Dritte von links)           ©KATH

In der Kategorie Sportler des Jahres waren die Bronzemedaillengewinner der Deutschen Meisterschaft, Saeid Fazloula und Simon Krautloher, nominiert. Fazloula, der bereits im vergangenen Jahr den dritten Platz bei der Wahl erreichte, kam in diesem Jahr auf den vierten Rang. Der Newcomer und Überraschungsmedaillengewinner der Deutschen Meisterschaften, Simon Krautloher, freute sich schon im Kreis der Nominierten gewesen zu sein und strahlte auch über den fünften Platz bei der Wahl. Die Konkurrenz war in diesem Jahr bei den Herren auch sehr stark. Die goldene Pyramide sicherte sich Weitspringer Julian Howard mit dem Deutschen Meistertitel in der Halle und im Freien sowie Platz fünf bei den Europameisterschaften 2017. Silber ging an den Tischtennisspieler Masataka Morizono vom ASV Grünwettersbach, der im Doppel bei den Weltmeisterschaften die Silbermedaille errang. Auf den dritten Platz wählte die Jury die deutsche Boxhoffnung Vincent Feigenbutz.

Mit Stolz erfüllt Cheftrainer Detlef Hofmann die Tatsache, dass dies bereits die 30. Pyramide insgesamt war. Denn auch bei den Mannschaften des Jahres führen die Rheinbrüder mit sieben goldenen Pyramiden gemeinsam mit dem KSC die ewige Bestenliste an. Eine Sonderpyramide gab es im Milleniumsjahr zusätzlich für den Verein. „Damit haben wir schon ein Alleinstellungsmerkmal und es freut mich immer wieder, auch für unser gesamtes Trainer- und Betreuerteam, da diese im Hintergrund die Grundsteine für den Erfolg der Athleten legen. So eine Pyramide ist also auch immer eine Würdigung dieser Arbeit.“ 2017 wurde von den Rheinbrüdern keine Mannschaft nominiert. Es siegte das Weltmeistertanzpaar Arndt/Pasechnik des TSC Rot-Weiß Karlsruhe, vor den Basketballern des PSK und den SSC Volleyballern. Dass die Rheinbrüder auch im nächsten Jahr auf der Nominiertenliste stehen, daran zweifelt in Karlsruhe niemand.

AMR