Seitenstecher und BlueSpirit siegreich

Die Eröffnung des Karlsruher Hafen-Kultur-Festes erfolgte zum 18. Mal in Folge mit der beliebten „After-Work-Regatta“. Traditionell wird dieser Firmen Cup von den Rheinbrüder Karlsruhe in Zusammenarbeit mit ihrem Hauptsponsor den Stadtwerken Karlsruhe durchgeführt.
In diesem Jahr stellten sich 30 gemischte Mannschaften und zehn reine Frauen-Firmenboote dem fairen Paddelwettstreit im Hafenbecken II des Karlsruher Rheinhafens. Insgesamt wurden 19 Rennen in den beiden Bootsklassen ausgefahren, wobei jedes Team mindestens zwei Rennen über die 300 Meter bestreiten durfte.
In der prallen Nachmittagssonne und bei leichtem Rückenwind stachen in diesem Jahr besonders die beiden Boote der Stadtwerke Karlsruhe hervor, die sich jeweils im Damen-Cup sowie im gemischten Stadtwerke-Cup den Sieg holten. Nach 2015 war es das zweite Double für den Hauptsponsor der Rheinbrüder, der im letzten Jahr allerdings ohne Sieg blieb.
Bei den Damen setzten sich das Boot „Blue Spirit“ mit den Mitarbeiterinnen der Stadtwerke gegen die Boote BLAues Wunder und die Käthe Mädels der Käthe Kollwitz Schule aus Bruchsal durch.
In der offenen Klasse lieferten sich die „Seitenstecher“ der Stadtwerke ein extrem spannendes Kopf an Kopf Rennen mit der Firma Lila „the engineering of metal work“, welches sie am Ende mit drei Zehntelsekunden für sich entscheiden konnten. Dritte wurden in diesem Rennen die „Käthe Jungs“, die sich ebenso wie ihre weiblichen Kolleginnen von der Käthe Kollwitz Schule die Bronzemedaille sichern konnten.

Siegerboot „Seitenstecher“ ©Stadtwerke Karlsruhe
Siegerboot der Damenklasse „BlueSpirit“ ©Stadtwerke Karlsruhe

Die Ehrung der Sieger nahmen am Abend der Technische Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Olaf Heil, sowie der Rheinbrüder-Chefcoach Detlef Hofmann und Hafendirektorin Patricia Erb Korn vor.
Die Regatta besticht seit Jahren durch die hervorragende Organisation der ehrenamtlichen Helfer der Rheinbrüder Karlsruhe sowie der sehr guten Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und den Rheinhäfen. „Die Rheinbrüder sind nicht nur ein Aushängeschild was den Leistungssport angeht, sondern auch vorbildlich, wenn es um die Planung solcher Events geht“, lobte Dr. Olaf Heil die Veranstaltung und brachte ebenfalls zum Ausdruck, dass es vor allem beeindruckend sei, wie viele junge Leute die Rheinbrüder als Helfer und Helferinnen Jahr für Jahr akquirieren können.

Neben den Steuerleuten, der Jury, dem Kommentator sowie vielen weiteren Helfern aus der Rennmannschaft und dem gesamten Verein, konnten sich die Rheinbrüder in diesem Jahr insbesondere auf Jan Bechtold als hervorragendem Regattaleiter verlassen. „Obwohl er gerade in der direkten Vorbereitungen auf die U23 Europameisterschaften steckt, hat er die Regatta nebenher perfekt organisiert“, lobt Cheftrainer Hofmann den 21-jährigen Knielinger Nationalfahrer.
Zugleich richtete der Olympiasieger von 1996 aber den Dank an die Stadtwerke und Rheinhäfen: „Das ist schon eine besondere Sache, wenn man über so einen langen Zeitraum ein Event zusammen so erfolgreich am Leben hält. Mittlerweile ist die After-Work-Regatta eine echte Kultveranstaltung des Hafen Kultur Festes“. MaT/JaB