Traditionell nutzen die Nachwuchskanuten der Rheinbrüder die Faschingsferien, um sich mit dem Grundlagentrainingslager des Kanu Verbandes Baden-Württemberg im Leistungszentrum für Kanurennsport in Mannheim-Sandhofen auf die kommende Saison vorzubereiten.
In diesem Jahr mussten die angehenden Nachwuchshoffnungen aus der Talentschmiede im Karlsruher Rheinhafen oft den widrigen Wetterbedingungen sowie den niederen Temperaturen trotzen, um das geforderte Trainingspensum zu absolvieren.
Allen voran waren es die 13- und 14-jährigen A-Schülerinnen um die deutsche Mehrkampfmeisterin Pia Zocher, die zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen Zoe Heß, Juliane Stein, Sarah Gundert, Viola Varallyai und Luisa Hörner neben dem Wassertraining natürlich auch das unspezifische Athletik-Training auf dem Plan hatten.
Aber auch die Canadierdisziplin war in Mannheim durch den DM-Bronzemedaillengewinner Vince Varallyai sowie seine Karlsruher Mitstreiter Amir Gobelic, Bennet Haselhorst, Alan Heidl und Vincent Hotz vertreten, um in einer intensiven Trainingswoche sowohl Kraft als auch Ausdauer und viele Kilometer auf dem Wasser zu absolvieren.
In der Altersklasse der männlichen A-Schüler waren die Kajakfahrer Leon Heinig und Lukas Schneider mit dabei, damit sie sich die notwendigen Grundlagen für die Saison 2019 erarbeiten konnten.
Insgesamt waren 30 Athleten aus Baden-Württemberg im Leistungszentrum, um sich gemeinsam mit den Karlsruher Landestrainern Hennadyi Voroboyov und Domink Ziegler sowie der neu zum Rheinbrüder-Trainerteam dazu gestoßenen Nina Ehrenfried auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Mit der mehrfachen deutschen Juniorenmeisterin Ehrenfried ist es wieder einmal gelungen, eine ehemalige erfolgreiche Kanutin für den Trainerjob zu gewinnen.
So zog die frischgebackene Trainerin auch ein positives Fazit: „Die Sportler haben trotz des zum Teil schlechten Wetters hervorragend durchgezogen und wir konnten die geplanten Trainingsinhalte komplett erfüllen“.
Ihr Kollege Ziegler ergänzte; „Eigentlich wünsche ich mir für den Landesnachwuchs mehr von diesen Trainingslagern, denn es ist definitiv eine Bereicherung für die Sportler, wenn man alle Talente zusammenholt und solche Maßnahmen gemeinsam durchführt.“